Kurze Vermarktungsdauer ist für Eigentümer von entscheidendem Interesse
Möchte man seine Immobilie verkaufen, so wüschen sich die meisten Eigentümer eine kurze Vermarktungsdauer. Denn je länger sich der Verkauf hinauszögert, desto länger sorgt das jeweilige Objekt für Kosten. Selbst wenn der Eigentümer nicht selbst in der Immobilie wohnt, fallen Kosten für Instandhaltung und Pflege des Objekts an. Darüber hinaus ist das Geld, das das Objekt wert ist, noch nicht verfügbar. Neben diesen zwei Gründen gibt es allerdings noch einen dritten, sehr bedeutsamen Grund, die für einen möglichst schnellen Verkauf sprechen. Die Zeit, die zwischen Angebot und tatsächlichem Verkauf liegt, wird in der Fachsprache als Vermarktungsdauer bezeichnet.
Mindestens ein halbes Jahr einplanen
Sollte es sich nicht um ein äußerst begehrtes Objekt im Herzen einer belebten Stadt handeln, wird der Verkauf allerdings etwas Zeit in Anspruch nehmen. Nur sehr selten ist eine Immobilie innerhalb weniger Tagen verkauft. Neben der Lage der Immobilie sind natürlich auch ihr Preis, das Baujahr sowie weitere Faktoren für die Länge der Vermarktungsdauer verantwortlich.
Schaut man sich verschiedene Statistiken zu diesem Thema an, fällt beispielsweise auf, dass sich Immobilien in der Stadt immer besser verkaufen als Objekte auf dem Land. Zudem sind Einfamilienhäuser in der Regel beliebter als Eigentumswohnungen.
Aus diesem Grund raten Experten dazu, von einer ungefähren Vermarktungsdauer von rund einem halben Jahr auszugehen. In einigen Fällen kann sich der Verkauf des Objekts auch über neun Monate hinweg erstrecken. Damit sollte jedoch das Maximum einer Vermarktungsdauer erreicht sein und das Objekt sollte an einen Käufer übergegangen sein. Falls sich bis zu diesem Zeitpunkt noch kein Käufer gefunden hat, droht ein verhängnisvoller Teufelskreis, der jede Menge Kosten für den Eigentümer bedeutet.
Zu lange Vermarktungsdauer sorgt für verschiedene negative Folgen
Dauert der geplante Verkauf, länger als erwartet, ergeben sich für den Verkäufer einige finanzielle Nachteile:
- Das Geld, das sich aus dem späteren Verkauf ergibt, ist noch nicht verfügbar
- Kosten für Instandhaltung und Pflege sind weiterhin zu zahlen. So muss die Immobilie im Winter beispielsweise beheizt werden, damit kein Schimmel entsteht
Zusätzlich ergibt sich ein weiterer Minuspunt, der vielen Verkäufern zunächst nicht wirklich bewusst ist. Dieser Nachteil kann unter Umständen den Verkauf noch schwieriger machen, als er ohnehin bereits ist.
Die meisten Käufer beobachten den Immobilienmarkt in der jeweiligen Region über einige Wochen oder gar Monate hinweg. Bevor der Immobilienkauf getätigt wird, sollen die verfügbaren Objekte miteinander verglichen werden, um einem Fehlkauf zu entgehen. Deswegen kennen viele potentielle Käufer das Angebot und werden misstrauisch, wenn ein Objekt immer wieder angeboten wird. Entscheiden sich Eigentümer zusätzlich für die Reduzierung des Verkaufspreises, werden die Interessenten erst recht hellhörig: Wieso ist die Immobilie immer noch nicht verkauft? Warum hat der Verkäufer den Preis gesenkt?
Dieses Misstrauen sorgt dafür, dass viele Interessenten von vornherein keinen Besichtigungstermin vereinbaren. Die angebotene Immobilie sowie der Verkäufer sind ihm suspekt, sodass er sich schließlich für ein anderes Angebot entscheidet. Die Folge: Das jeweilige Objekt lässt sich nur noch zu einem extrem niedrigen Verkaufspreis veräußern, der deutlich unter dem jeweiligen Verkehrswert liegt.
Um dieses Verlustgeschäft effektiv zu vermeiden, haben Verkäufer verschiedene Möglichkeiten. Wichtig ist zunächst, dass man als Eigentümer die Ursachen für eine lange Vermarktungsdauer kennt, um diese erfolgreich zu umgehen.
So bringen Sie die Immobilie schnell an den Mann
In den allermeisten Fällen ist ein zu hoher Preis die Ursache für eine lange Vermarktungsdauer. Interessenten, die den regionalen Immobilienmarkt kennen, sind mit den aktuellen Preisen auf dem Markt sehr gut vertraut. Ist der Preis zu hoch gewählt, werden die wenigsten Menschen einen Besichtigungstermin vereinbaren. Gleichzeitig können aber ebenso die Präsentation oder Vermarktungsstrategien schuld daran sein, dass das Verkaufsobjekt zum Ladenhüter wird. Desewgen sollte man vor dem Verkauf einer Immobilie auf folgende Dinge achten:
- Erkundigen Sie sich nach den aktuellen Preisen auf dem Immobilienmarkt und vergleichen Sie Ihr Objekt mit ähnlichen Angeboten
- Legen Sie einen Preis fest, der in Ihrer Region weder zu hoch noch zu niedrig gewählt ist
- Um zusätzliche Interessenten zu erreichen, lohnt sich eine Annonce in der Tagespresse oder auf ausgewählten Immobilienportalen
- Die Fotos sollten aussagekräftig sein und die Informationen sollten potentiellen Käufern einen ersten Eindruck von der Immobilie verleihen
Unscharfe Bilder, die Abbildungen von renovierungsbedürftigen Stellen im Haus oder ein zu hoher Verkaufspreis genügen, dass das jeweilige Objekt bei Interessenten durchfällt. Wer von einer kurzen Vermarktungsdauer profitieren möchte, sollte daher besser einen angemessenen Preis festlegen und nur Fotos präsentieren, die bei einem selbst das Interesse für die jeweilige Immobilie wecken würden.
Wenn Sie Hilfe bei Verkauf und Vermarktung Ihres Objekts benötigen, sollten Sie sich an einen qualifizierten Makler wenden. Dieser ermittelt nicht nur den richtigen Preis, er wird außerdem hochwertige Bilder erstellen und überzeugende Verkaufsstrategien nutzen, damit der Kauf im Handumdrehen erledigt ist.
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